Fast alle üblichen Heizungsanlagen haben einen Heizkessel mit Brenner. Dieser wird entweder zentral zur Erzeugung der meisten Wärme genutzt, oder er ist als Spitzenlastkessel zur Ergänzung regenerativer Wärme gedacht.
Seit vielen Jahren werden fast ausschließlich Brennwertkessel installiert, für Erdgas aber zunehmend auch für Heizöl. Doch der effiziente Betrieb hängt von mehreren Randbedingungen ab - die selten überprüft werden:
- Wie schnell taktet der Kessel, schaltet also zum Aufheizen ein und wieder aus sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.
- Ist die Pumpe am Kessel so stark eingestellt/dimensioniert, das die benötigten Temperaturen nicht erreicht werden und so die Anlage nicht läuft wie geplant?
- Wie hoch sind die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen eingestellt
- Hält der Kessel die Temperatur immer relativ konstant, oder lädt er einen Puffer und kühlt danach weit herunter?
- Ist die Pumpe am Kessel so angeschlossen/eingestellt, das sie nach dem Ausschalten die restliche Wärme im Kessel noch herauspumpt?
- Ist die Rücklauftemperatur ausreichend niedrig um den Brennwert-Effekt auszunutzen? Oder ist sie die meiste Zeit so hoch, das der Wärmetauscher im Abgas mehr Verluste hat als Nutzen?
Um einen Heizkessel überwachen zu können sind Fühler an mehreren Messpunkten sinnvoll, siehe Einbauvorschläge hier
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