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Monitoring von Sonnenwärme/Solarthermie Anlagen

Viele Solarthermie Anlagen laufen nicht mit maximaler Effizienz, bzw. bei eklatanten Fehlern während der Installation oder Planung kommt nicht selten gar keine Wärme vom Dach. Der Bedarf an Heizöl/Gas bleibt dann unverändert hoch - trotz Ihrer Investition in eine moderne Solaranlage.

Folgende Fragen sind für den effizienten Betrieb einer Solar unterstützen Heizungsanlage wichtig:

  • Schaltet sich die Solarpumpe rechtzeitig ein, sobald genügend Sonneneinstrahlung auf dem Dach ist?
  • Bleibt die Wärme im Solarpuffer, oder zirkuliert sie durch Konvektion wieder zu den Kollektoren hoch und kühlt dort aus?
  • Sind die Temperaturen im Solarkreis so niedrig wie möglich um die Transportverluste gering zu halten?
  • Wird die Wärme im Solarpuffer geschichtet gespeichert, oder verwirbeln die Schichten beim Laden/Entladen?
    (siehe Artikel auf energy-mag hier)
  • Wie hoch sind die Speicherverluste des Solar-Puffers?
  • Sind Pumpen, Rückschlagventile, Solarflüssigkeit oder Ausgleichs-Gefäße defekt?
  • Wird durch die Solarthermie die Rücklauftemperatur zum Kessels erhöht, so dass dieser nicht mehr im Brennwert-Modus läuft? Oder ist der Betrieb abwechselnd optimal?
  • Welchen Nutzen hat die Solarthermie auf die gesamt Effizienz, welcher Wärme-Anteil wird vom Kessel und welcher Solar gedeckt? Wie viel Wärme geht in die Warmwasser-Aufbereitung, wie viel in die Heizungs-Unterstützung?
  • Wie Verändert sich der Nutzen nach Arbeiten/Einstellungen an der Anlage, wird sie wirklich besser?

Eine Solarthermie-Anlage mit Heizungsunterstützung ist ein komplexes System, mit ständig alternden Komponenten aber auch dem Potential einer hohen Unabhängigkeit von fossilen Energien. Deshalb ist ein permanentes Anlagen-Monitoring mit Optimierung unbedingt zu empfehlen.

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Folgendes empfehlen wir:

  • Temperaturfühler am Vor- und Rücklauf des Solarkreises im Heizungsraum
  • Temperaturfühler am Kollektor Vorlauf am Dach
  • Puffer-Temperaturfühler für den Solar-Pufferspeicher
  • Temperaturfühler am Vor- und Rücklauf des Kessels
  • Temperaturfühler am Vor- und Rücklauf der Heizkreise
  • Temperaturfühler am Warmwasser Vorlauf und der Zirkulationsleitung (falls vorhanden)
  • Gaszähler-Erfassung mit Impulsabnehmer am Balgenzähler
  • Temperaturfühler Aussenluft, an der Nord-Seite des Gebäudes
  • Optional: Erfassung eines Wärmemengenzähler um den Verbrauch und so den Wärme-Verlust zu erkennen

Folgende Teile sind dazu nötig:

  • 1x SCH.E.I.D.L Energy Controller als Mess-Datalogger, Basispaket inkl. 4 V2A-Tempfühler
  • 3x V2A-Temperaturfühler zusätzlich
  • 1x Puffer-Temperaturfühler 3-fach (bei hochwertigen Schichtenspeicher 6- bis 12-fach)
  • 1x IS0adapter zur Gaszähler-Erfassung
  • 4x Bus-Kabel zum einfachen Verkabeln der Fühler und Adapter in einer Kette
  • 1x Funk-Außen-Klimasensor
  • 1x Funk-Raumtemperatursensor
  • 1x Funk-Erweiterung
  • Internet Zugang im Heizungskeller, z.B. von einer Fritz!Box, einem UMTS Funkmodem oder über einen Power-Line Adapter
  • Einen Laptop, PC, Tablet oder Smartphone als Bedieneroberfläche

Der Betrieb einer Solarthermie Anlage kann sich dann z.B. so darstellen:

 

 

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